Gemeindenachrichten – Rückblick Sommer, Ausblick Herbst
Meldung aus GroßenwieheLiebe Großenwieher und Großenwieherinnen,
Ich hoffe, dass für alle von euch der Sommer eine erholsame Phase war und ihr Zeit gefunden habt mit der Familie und Freunden die sommerlichen Momente zu genießen.
Als Erstes möchte mich auch auf diesem Wege für die Unterstützung bedanken, die ich während meines Urlaubs durch meine Vertreter:innen erfahren habe. Es ist schön zu sehen, dass wir uns als Gemeinderat aufeinander verlassen können und einen gemeinsamen Fokus auf die Belange der Gemeinde haben.
Die Sommerperiode war zwar etwas ruhiger, dennoch sind wir nicht untätig gewesen und darüber wollen wir euch gerne informieren.
In Sachen Gemeinderat hat es vor den Sommerferien Änderungen gegeben. Aus persönlichen Gründen hat Henning Peters, bürgerliches Mitglied im Bauausschuss, seinen Posten abgegeben. Stattdessen ist Ulf Jonasson jetzt bürgerliches Mitglied. Auf diesem Wege möchte ich mich bei Henning Peters für seine Arbeit im Gemeinderat nochmals bedanken und freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit Ulf Jonasson.
Kurz vor den Sommerferien sind sowohl Betina Wagner als auch André Wagner aufgrund eines Umzuges aus der Gemeinde aus dem Gemeinderat zurückgetreten. André war festes Mitglied im Gemeinderat und Betina war als bürgerliches Mitglied tätig. Auch an dieser Stelle möchte ich mich bei beiden für ihr Engagement bedanken und wünsche beiden einen guten Start in neuer Umgebung.
Ebenfalls vor der Sommerpause ist Volker Bahnsen zum 2. stellvertretenden Ortswehrführer gewählt und vereidigt worden. Wir wünschen Volker eine gute Hand und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Nun aber zu den Aktivitäten, die geschehen sind, im „Gang“ sind und zukünftig geplant sind.
Dorfstraße: Bauvorhaben Wasser- u. Bodenverband
Die Arbeiten schreiten voran. Es gab Anfangsschwierigkeiten bei dem Hauptanschluss und leider waren auch Leitungen im Erdreich, die vorher nicht bekannt waren. Zu allem Überfluss stellte sich heraus, dass es speziell bei den Schachtelementen Lieferschwierigkeiten gab. Um die verlorene Zeit wieder einzuholen wurde eine zweite Kolonne aktiviert, um den Zeitplan einzuhalten. Leider wurde die Gutmütigkeit der Tiefbaufirma oftmals überstrapaziert. Der Plan war, den Verkehr weitestgehend durch die Baustelle zu ermöglichen, aber leider wurden oftmals auch Absperrungen ignoriert und sogar der Fußweg genutzt, um hier mit dem Auto zu fahren. Wir freuen uns auf positiven Abschluss der Arbeiten, zumal am Ende eine neue Asphaltdecke auf der gesamten Strecke eingebaut wird. Dies bedeutet, dass dann neuer Asphalt von Kleinwiehe bis zum Dorfkern liegt.
Dorfstraße: Dorfkernerneuerung
Hier wurde in einer kurzen Aktion die neue Asphaltdecke erneut entfernt und wieder eingearbeitet. Die Verdichtungswerte der oberen Asphaltschicht waren unzureichend und somit musste im Rahmen der Gewährleistung die oberste Lage Asphalt neu hergestellt werden.
Falkenkamp/Drosselgasse
Nach langen Jahren ist es geschafft. Die Straßendecke wurde erneuert. Zeitgleich sind zusätzliche Regenwasserabläufe eingebaut worden und Veränderungen an den Zuwegungen gemacht worden. Hier sollten wir hoffentlich die kommenden Jahre Ruhe haben.
Batteriespeicher am Umspannwerk Schobüll
Die Firma Kyon baut südlich des Umspannwerkes einen Batteriespeicher. Die Anlage wird eine Speicherleistung von 20 Megawatt und eine Speicherkapazität von 40 Megawattstunden erbringen. Die Arbeiten sind für 2025 vorgesehen und sollen Anfang 2026 abgeschlossen sein. Nördlich des Umspannwerkes wird ab 2026 zusammen mit der Projektentwicklungs-Kooperation aus der ECO STOR GmbH und der EPW Projekt GmbH (Sitz in Großenwiehe), ein Batteriegroßspeichers mit 100 MW Leistung und 230 MWh Speicherkapazität entstehen. Beide Projekte sind ein Baustein in eine stabilere Versorgungssituation der Zukunft. Vor kurzer Zeit wurde in Bollingstedt ein ähnliches Bauvorhaben erstellt und von der Presse als der „Größte Batteriespeicher im Norden“ bezeichnet. In Großenwiehe werden zukünftig 2 Speicher dieser Größenordnung stehen. Für die Gemeinde erwarten wir auf mittelfristige Sicht eine Erhöhung der Gewerbesteuern, die notwendig ist, um unsere anderen Projekte finanzieren zu können (Schulneubau usw.).
Es gibt weitere Überlegungen einen Großspeicher mit evtl. Umspannwerk in Großenwiehe zu bauen. Hierzu werden wir näher berichten, sobald sprachfähige Informationen auf dem Tisch sind.
Regionalplan Wind
Das Innenministerium hat den Entwurf einer Landesverordnung über die Teilaufstellung des Regionalplans des Planungsraums I in Schleswig-Holstein – zum Thema Windenergie an Land veröffentlicht.
Dies bedeutet, dass es bessere Planungsgrundlagen für Standorte von Windmühlen geben wird. Wir sind laufend im Dialog mit lokalen Investoren, um gemeinsam einen verträglichen Ausbau der Windenergie herbeizuführen. Unser Vorteil ist, dass wir mit lokalen Investoren zusammenarbeiten, die aus der Gemeinde kommen. Die Flächensicherungen sind abgeschlossen und somit besteht nicht die Gefahr, dass unbekannte Investoren mit einem „fertigen Projekt“ an uns herantreten.
Es sei dazu gesagt, dass unser Handlungsspielraum als Gemeinde begrenzt ist und wir deshalb versuchen, die Karten so zu spielen, dass es für uns alle ein Vorteil wird. Die Gespräche mit den lokalen Investoren verlaufen sehr positiv.
Wärmeplanung
Auch ohne gesetzliche Verpflichtung hat die Gemeinde Großenwiehe eine Wärmeplanung durchgeführt und dafür aus Mitteln der NKI einen Zuschuss des Bundes beantragt.
Jetzt ist eine Wärmeplanung verpflichtend und somit sind viele Gemeinden in einer Bringschuld. Wir haben diesen Prozess bereits abgeschlossen und haben durch die Machbarkeitsstudie eine gute Grundlage uns über zukünftige Aufstellungen Gedanken zu machen. Diese Studie gibt uns die Möglichkeit sinnvoll Mittel und Wege zu ermitteln, um eine nachhaltige Wärmeplanung durchzuführen. Hierfür sind noch viele Gespräche notwendig und viele Fäden zusammenzubringen. Dies wird eine vernehmliche Aufgabe für die kommenden Monate und Jahre werden, um uns zukunftssicher aufzustellen und auch hierfür werden wir die lokalen Gegebenheiten nutzen.
Ein wichtiger Akteur ist hier die Biogas Großenwiehe.
Biogas Großenwiehe: Ausbau zur Sicherung der Zukunft
Die Biogas Großenwiehe hat in den letzten Monaten massive Investitionen in Großenwiehe betrieben. Es wurden 2 Wärmepufferspeicher gebaut. Diese Speicher dienen dazu Wärme im größeren Umfang zu speichern und liefern zu können. Die Biogas Großenwiehe investiert, trotz großer Unsicherheiten in die nachhaltige Wärmeversorgung in Großenwiehe.
Darüber hinaus haben in den letzten Monaten weitere Erschließungen durch die Biogas im Bereich des Elkjers usw. stattgefunden.
Brandschutz Grundschule Großenwiehe
Vor den Sommerferien hat in der Grundschule eine Brandverhütungsschau stattgefunden. Im Großen und Ganzen lief es ganz gut. Wir sind verpflichtet eine Fluchtwegbeschilderung zu etablieren. Die Brandschutzpläne müssen überarbeitet werden und hier und da sind kleine technische Änderungen vorzunehmen. Die Arbeiten sind zum größten Teil erledigt oder vergeben. Zum Beginn des neuen Schuljahres wird alles erledigt sein.
Im diesem Kontext sollen auch die abgängigen Lichtplatten über dem Schulhof erneuert werden. Diese sind zum Teil schon kaputt gewesen und der Zahn der Zeit nagt – wie überall.
Transformator Mitteldamm
Das Transformatorenhaus im Mitteldamm wird erneuert werden. Es hat die zulässige Altersgrenze erreicht und wird somit erneuert. Die Anwohner werden hierzu informiert.
Neubaugebiet
Langsam aber sicher verkaufen wir die Grundstücke im Neubaugebiet. Es sind noch 16 Grundstücke zu verkaufen und von diesen bereits 9 reserviert. Das Interesse ist groß.
Die Gemeinde hat für 3 Grundstücke erneut die soziale Wohnraumförderung ausgesprochen, um hier geförderten Wohnraum zu realisieren.
Des Weiteren wird in Großenwiehe viel Wohnraum von „Privater Hand“ erstellt. Es liegen weitere Anfragen vor, Wohnraum zu erstellen – die Konzepte fächern breit – von sozialen Wohnraum; altersgerechtem Wohnraum, Kleinwohnungen und Mischinvestitionen. Großenwiehe erfreut
sich großer Beliebtheit und viele Investoren auch von „außerhalb“ sind begeistert von unserer Gemeinde.
Gewerbegebiete
Hier und da kommen Anfragen zu Gewerbegrundstücken auf den Tisch. Die WIREG hat für die zukünftige Gewerbegrundentwickung in Großenwiehe ein Konzept erstellt, welches im Herbst vorgestellt wird. Hierbei sind ergebnisoffen verschiedene Szenarien betrachtet worden. Laut der letzten Aussage der Landesplanung können wir keine weiteren Kapazitäten ausweisen. Der Bedarf ist allerdings gegeben und das Konzept wird als Grundlage genutzt werden, um erneute Gespräche zu führen. Die WIREG ist hier unterstützend tätig. Mögliche Bereiche sind direkte Anbindungen an unsere beiden Gebiete denkbar. Aktuell liegen Anfragen für 2 Grundstücke vor, darunter auch ein Nahversorger.
Neubau Schule
Wir versuchen, leider ohne Erfolg, seit einem ¾ Jahr Kontakt zur Landesregierung zu bekommen. Dies auch durch direkte Ansprache von Landespolitikern. Wir wollen im Jahr 2025 eine Entscheidung treffen. Hierfür werden momentan auch Szenarien eines Mietkaufs betrachtet. Da nach heutigem Stand keine Fördermittel zu erwarten sind, müssen wir als Gemeinde die Finanzierung durch Eigenmittel sichern. Dies ist bei einem Invest von ca. 20 Mio. für den Bau schon eine Nummer.
Wiehekrug
Die Gespräche zwischen den Investoren und den Betreibern sind sehr vielversprechend, aber noch nicht final. Im Augenblick verdichten sich die Gespräche auf Details und beide Parteien sind noch immer sehr positiv. Eine vorsichtige Prognose ist der Herbst. Die Anzahl der Zimmer wurde noch einmal überarbeitet und auch das Thema Parken spielt eine große Rolle. Wir sind in ständigem Kontakt.
Straßenlaternen
Die dunkle Jahreszeit steht wieder vor der Tür. Seit November letzten Jahres hat die Elektrofirma Vorschaltgeräte bestellt, um die defekten Straßenlaternen zu reparieren. Erst kürzlich kam die Aussage, dass diese Geräte aus Spanien auf dem Weg sind.
Der Sicherungskasten für die Straßenbeleuchtung am Fußweg der Volksbank ist endlich umgebaut. Dies hat 6 Jahre gedauert.
In Oxlund haben wir mit 3 Mastleuchten seit Jahren ein Problem. Es ist jetzt klar, dass ein komplett neues Kabel verlegt werden muss. Die Kosten hierfür liegen bei ca. 20.000 Euro. Wir hoffen diese Arbeiten im Herbst ausführen zu können. Die große Herausforderung in der Gemeinde ist, dass unsere Kabeltrassen sehr alt sind und Stück für Stück ausgetauscht werden müssen. Dies wird uns auch in der Zukunft noch beschäftigen.
Solarpark
Leider wurde der Bau des Solarparkes mehrmals verschoben, da es zu Verkäufen der Anschlusspunkte gekommen ist. Wir nutzen die Zeit, um Gespräche über mögliche Beteiligungsoptionen zu führen. Zur Zeit sind wir uns noch nicht einig, daher spielt die Zeit für uns.
In Loftlund sind die Planungen jetzt auf der Zielgeraden. Hier wird momentan über Kombinationsmöglichkeiten mit Windkraft nachgedacht.
Hundeauslaufplatz
Ohne große finanzielle Aufwendungen, aber dafür mit viel ehrenamtlichen Engagement ist es uns gelungen eine schöne Hundeauslauffläche zu bauen. In anderen Gemeinden wäre das nicht möglich gewesen und es zeigt sich, dass gemeinsames Handeln tolle Ergebnisse hervorbringt. Wir sind wieder einen Schritt weiter eine attraktive Gemeinde für alle zu werden. Vielen Dank allen, dies dieses Projekt möglich gemacht haben.
Rollsplitt am Bahnhofswinkel
Über lange Jahre hatten wir ein Problem mit Rollsplitt, der von Privatgrund in den öffentlichen Straßenraum eingebracht wurde und nie beseitigt wurde. Hierzu gab es endlose Diskussionen und Gespräche. Jetzt ist hoffentlich der Knoten geplatzt. Es soll Abhilfe geschaffen werden. Wir werden auch in Zukunft schauen, dass hier Sicherheit gewährleistet ist.
Parken an der dänischen Schule/Kita
Seit vielen Jahren ist das Thema Parken an der dänischen Schule und bei dem Kindergarten ein großes Ärgernis. Anwohner fühlen sich zu Recht belästigt und speziell in der letzten Zeit, wo am Straßenrand an der Hauptstraße geparkt wird kommt es sogar zu gefährlichen Manövern. Das Parken am Randstreifen ist dort nicht erlaubt. Auch wenn nicht mehr ersichtlich, ist dort eine durchgehende Mittelmarkierung auf der Straße. Hinzu kommt, dass die Grünstreifen der Gemeinde gehören und Reparaturen durch die Gemeindekasse finanziert werden müssen. Erschwerend kommt hinzu, dass das Wurzelwerk der Bäume durch die Belastung Schaden nimmt und die Bäume somit gefährdet sind.
Die Schulleitung und auch die Kitaleitung haben über Briefe an die Eltern Bescheid gegeben, allerdings ist es nachvollziehbar, dass eine schnelle Abhilfe nicht zu erwarten ist. Es hat ein Gespräch mit dem dänischen Schulverband gegeben, und uns wurde mitgeteilt, dass nach einer Lösung gesucht wird. Hier wurde u.a. über eine Parkplatzsituation auf dem Sportgelände gesprochen. Da die Mühlen leider langsam mahlen, wird eine Lösung nicht unmittelbar bevorstehen. Das Ordnungsamt wird zukünftig ein Auge auf das Parken an der Hauptstraße werfen. Gemeinsam mit dem Schulverband arbeiten wir an einer nachhaltigen Lösung. Leider ist es der Straßenmeisterei aufgrund des angestrengten Haushaltes nicht möglich die Straßenmarkierung zu erneuern. Wir bitten daher darum, das Parken hier zu unterlassen, auch wenn es logistisch schwierig ist.
Rettungsstation in Großenwiehe
Der Kreis hat sich final für den Bau der Rettungswache ausgesprochen. Jetzt geht es an die Grundstückssuche. Im Anhang ist eine Zeichnung mit dem Idealhexagon gezeichnet. Sollten potentielle Grundstückseigner Interesse daran haben zu verkaufen, bitte ich um Nachricht. Der Kreis wäre in der Lage noch dieses Jahr mit dem Bau zu beginnen – und am Ende geht es um unsere Versorgungssicherheit.
Defibrillator am Dörpshuus
Dank der großzügigen Spende des HGV an die Gemeinde, war es möglich einen Defi mit Klimakasten am Dörpshuus anzubauen. Der Kasten ist alarmgesichert. Das Gerät ist einsatzfähig – wir hoffen dass es nicht genutzt werden muss. In diesem Jahr werden wir noch Kurse anbieten, wie ein Defi genutzt wird. Keine Angst – im Ernstfall ist nur Nichtstun falsch.
Vorträge zum Thema Hitzeschutz
Auch wenn es aktuell nicht erforderlich erscheint – es ist trotzdem ein sehr wichtiges Thema – Hitzeschutz.
Deshalb haben wir am 17.07.25 zwei Vorträge zum Thema Schutz vor Hitze und über Vorsorgemaßnahmen bei heißen Temperaturen stattfinden lassen.
Die Vorträge haben im „Aktiv Senior" und im Dörpshuus stattgefunden.
Besonders ältere Menschen sind bei Hitze besonders gefährdet, da ihr Körper die Temperatur weniger gut regulieren kann und sie oft ein schwächeres Durstgefühl haben. Es ist uns wichtig zu informieren, dass ältere Menschen Vorkehrungen treffen können und sich vor Überhitzung schützen können, indem sie viel trinken, leichte Kleidung tragen und sich an kühlen Orten aufhalten.
Danke an André Köhne, der mit seinem Sachverstand und tollem Stil allen dieses Thema näher gebracht hat.
Besuch vom dänischen Grenzverein aus Sonderburg
Die Gemeinde Großenwiehe hatte Besuch aus Dänemark vom Grænseforeningen Sønderborg. Unsere Gäste haben einen Vortrag über die Gemeinde Großenwiehe und unsere Aktivitäten bekommen. Es herrschte großes Erstaunen darüber, was wir als Gemeinde bieten und wie aktiv wir unterwegs sind. Besonders gelobt wurden wir, weil wir uns als Gemeinderat, losgelöst von politischen Ideologien, gemeinschaftlich für die Entwicklung unserer Gemeinde einsetzen. Es war ein schöner Termin und die Begeisterung unserer Gäste aus Sonderburg war mehr als spürbar. Ein Gegenbesuch ist ausdrücklicher Wunsch.
Gemeinde Großenwiehe erhielt als erste deutsche Gemeinde die Dannebrog
Als erste deutsche Gemeinde hat die Gemeinde Großenwiehe als Anerkennung für unsere bilateralen Aktivitäten die dänische Nationalflagge (Dannebrog) offiziell vom Dannebrog-Samfundet überreicht bekommen. Dies ist eine große Anerkennung. Seine Königliche Hoheit Prinz Joachim ist Schirmherr der Organisation und die Gemeinde Großenwiehe ist somit auch in Kopenhagen ein Begriff.
Freiwilliges soziales Jahr an der Grundschule
Nach vielen Versuchen in der Vergangenheit hat die Gemeinde Großenwiehe für das kommende Schuljahr eine junge Frau für ein freiwilliges, soziales Jahr finanziert. Wir freuen uns riesig, dass wir aus der Gemeinde heraus eine junge Frau, die zukünftig auch im pädagogischen Bereich tätig sein möchte, für diese Aufgabe gewinnen konnten.
Austausch mit Schüler:innen der 3. und 4. Klasse
Vor den Sommerferien haben wir Schüler:innen der 3. und 4. Klasse ins Dörpshuus eingeladen, um bei einem gemütlichen Treffen Ideen zu sammeln, was die Schüler:innen für Ideen haben, die die jungen Menschen in der Gemeinde betrifft. Es ist bereits das zweite Mal, dass wir dieses Format gehalten haben und es ist schön zu sehen, wie aktiv unsere jungen Bürger:innen Ideen entwickeln.
Nach den Sommerferien werden wir als Gemeinde den zurzeit ruhenden Jugendbeirat wieder aktivieren. Wir hoffen auf guten Zuspruch, um auch die Stimme der Jugend mitzudenken.
Nach den Sommerferien werden wir dann auch die Beratungsstelle Jugend stärken aktiv ins Leben holen. Auf der HGV-Messe hatten wir einen Infostand, wo man sich über das Programm informieren konnte. Wir werden speziell zur Einweihung nähere Informationen geben.
Spendenaktion für den ukrainisch deutschen Kulturverein „Sonnenblume“ e.V.
Bereits zum alljährlichen Kinderfest an der Grundschule haben wir Spenden gesammelt. Im Nachgang konnte war es möglich weitere Spenden im Dörpshuus zu den Sprechzeiten am Dienstag abzugeben. Dies wurde fleißig in Anspruch genommen und die erste Fuhre ist bereits abgeholt und soll demnächst in der Ukraine übergeben werden. Nähere Infos werden folgen. Vielen Dank speziell auch im Namen des Vereines für die zahlreichen Spenden.
Auch die Fahrradsammelaktion ist sehr positiv gelaufen. Wer weitere Spenden hat, kann uns gerne kontaktieren.
Stadtradeln 2025
Wieder einmal hat Großenwiehe an der Aktion Stadtradeln teilgenommen. Von insgesamt 11 Teams im Amt Schafflund ist Großenwiehe mit 21 Teilnehmer:innen und 6365 gefahrenen km auf den ersten Platz gekommen. Echt stark was wir auf die Beine stellen. Herzlichen Glückwunsch dazu.
Blühwiese/Artenschutz
Die Gemeinde Großenwiehe hat sich erneut bei der Blühwiesenaktion der Schleswig-Holstein Netz GmbH beworben und hat gewonnen. Mitte September werden wir das Saatgut erhalten. Im Augenblick werden Flächen gesucht, wo das Saatgut eingebracht werden kann. Die letzte Aktion vor dem Dörpshuus war ein voller Erfolg. Eine blühende Fläche mit vielen Insekten haben nicht nur die Kita-Kinder erfreut, sondern auch die Gäste, die zum Dörpshuus gekommen sind.
Der Artenschutzturm am Spielplatz Kastanienweg, scheint auch ein Erfolg zu werden. Es sind bereits die ersten Fledermäuse in dem Bereich gesichtet worden. Der Kreis wird in den kommenden Wochen noch eine Informationsstele aufbauen, um Interessierten ein wenig Info über das Projekt zu liefern.
Naturschutzgruppe
Seit einigen Wochen hat sich in Großenwiehe eine Gruppe Interessierter zu einer Naturschutzgruppe zusammengefunden. Nach anfänglicher Ideensammlung ist die Gruppe bereits aktiv dabei, u.a. den großen Bärenklau, aber auch anderen Pflanzen, wie dem Riesenknöterich usw. den Kampf anzusagen. Bereits jetzt sind Teilflächen in der Gemeinde bearbeitet. Darüber hinaus liegen viele, gute Ideen auf dem Tisch – anlegen von Blühwiesen; Pflege von Obstgehölzen; Aufhängen von Nistkästen usw. Wer Interesse hat mitzumachen – gerne Bescheid geben.
Die freiwilligen Helfer der „Waldgruppe“ haben auch die dritte Fläche vom Waldschutzzaun befreit. Somit kann sich der Wald natürlich ausweiten und das Wild frei im Wald bewegen. Vielen Dank für euren Einsatz.
Bepflanzung von Verkehrsinseln
Im Dorfkern hat sich das Team um Regines Blumen & Mehr darum gekümmert, die Verkehrsinseln und Blumentöpfe am Dorftreffpunkt zu pflanzen und zu pflegen. Eine super Aktion, die unsere Gemeinde bunter macht – vielen Dank dafür.
Der Dorfverschönerungsverein hat am Dorftreffpunkt einen Ausleihbücherschrank aufgestellt. Hier kann man sich Büchern leihen oder tauschen. Somit haben wir zusätzlich zum Dörpshuus eine weitere Möglichkeit Bücher zu tauschen oder zu leihen. Richtig spitze, denn das Angebot im Dörpshuus wird reichlich genutzt.
Feuerwehr
Vor einigen Wochen haben die Wehren Großenwiehe und Schobüll ein gemeinsames Treffen über die zukünftige Entwicklung der Wehren gehalten. Man hat sich viele Gedanken gemacht, wie es möglich ist auch zukünftig eine nachhaltige Lösung zu finden. Ein Vorschlag ist, die Wehren zusammenzulegen. Dies würde nicht nur einen finanziellen Effekt auf die Gemeinde haben, sondern auch Synergien bringen und Kräfte bündeln. In den kommenden Wochen und Monaten können die Kamerad:innen Stellung hierzu nehmen.
Das Highlight des Treffens war allerdings die offizielle Übergabe des neuen MZF-Busses an die Wehren. Dieser ist vor Jahren bestellt worden und jetzt – nach langem Warten – endlich ausgeliefert. Wir wünschen allzeit gute Fahrt damit und dass die Kamerad:innen gesund vom Einsatz wiederkommen.
Die Mängel am Feuerwehrgerätehaus werden langsam Stück für Stück behoben. Viele der Mängel sind garantiegesichert und deshalb liegt es uns am Herzen, die Mängel zeitnah abzustellen.
Dieses Jahr ist die Jugendfeuerwehr Großenwiehe Ausrichter für den Amtspokal-Wettbewerb 2025. Am 13.09.25 findet der Wettkampf am Feuerwehrgerätehaus in Großenwiehe statt.
Weitere Investitionen
Nicht zu investieren ist falsch – nachhaltig zu investieren ist der richtige Weg und deshalb hat die Gemeinde in den letzten Monaten genau dies gemacht. Nach fast 25 Jahren war es sinnvoll, Investitionen im Bereich Bauhof zu machen. Wir haben ein neues Frontmähwerk und einen Aufsitzmäher angeschafft, um die die Flächen, die unsere Mitarbeiter bearbeiten und die über die Jahre mehr geworden sind vernünftig pflegen zu können.
Darüber hinaus haben wir in eine neue Internetverbindung im Dörpshuus investiert, um auch hier den wachsenden Anforderungen zu entsprechen.
Auch in die intensive Grünholzpflege wird investiert.
Im laufenden Geschäftsbetrieb sind viele kleine, aber notwendige Ausgaben zu tätigen. Nicht nur größere Maßnahmen zum Erhalt der Infrastruktur sind notwendig. Auch Kleinreparaturen wie die Reparatur von Regenwasserschächten, Anschaffung neuer Beschilderung oder auch kleine Wegeerhaltungsmaßnahmen sind wichtig.
Diverse
Großenwiehe hat seit einiger Zeit eine neue Informationsplattform. Wir haben die Dorf-App ins Leben gerufen. Zusätzlich zu den schon bekannten Kanälen ist die App eine weitere Möglichkeit über die Aktivitäten in der Gemeinde zu informieren.
Ein junges Filmteam von 3 Schülern aus Großenwiehe hat vor den Sommerferien einen Imagefilm über die Gemeinde produziert. Dieser Film wird zukünftig auf der Homepage und den sozialen Medien zu sehen sein. Meinen Respekt vor dieser tollen Leistung – ein super Film, der mit Sicherheit positiv nach außen wirken wird.
Investitionen in das soziale Miteinander in der Gemeinde
Vor den Sommerferien hat das alljährliche Kinderfest stattgefunden. Viele tolle Arrangements haben stattgefunden und vor Ort gab es viele helfende Hände, die dieses Event wieder zu einem Erfolg geführt haben. Ich danke dem gesamten Orga-Team, den Eltern und Mitarbeitern, aber auch den anderen vielen freiwilligen Helfern.
Am 19.09.25 findet unsere Seniorenfahrt statt- dieses Mal geht es nach Friedrichstadt. Ein tolles Rahmenprogramm ist auf die Beine gestellt worden.
Auch in diesem Jahr haben wir über das Ferienprogramm viele Aktionen in Großenwiehe stattfinden lassen. U.a. hat die DRK-Jugend in der Grundschule ein Event angeboten. Das Spielmobil Herbie war vor Ort, es wurde Karate in der Schule angeboten und ein 1. Hilfe Kurs für Kinder vom DRK war am Start. Auch künstlerisch konnte man sich im Batik-Workshop betätigen und nicht zu vergessen die Kinderbibeltage. Es war ein buntes Programm und einen riesigen Dank an alle, die dies möglich gemacht haben.
Darüber hinaus hat dieses Jahr die HGV-Messe wieder stattgefunden. Ein tolles Event, mit vielen Besuchern und guter Stimmung. Ich danke für die tollen, informativen Gespräch an unserem Stand und danke speziell dem HGV für die tolle Planung und Durchführung.
Vor den Sommerferien haben die Mitglieder:innen des Gemeinderates und unsere gemeindlichen Mitarbeiter:innen einen gemeinsamen Grillabend am Waldschwimmbad in Lindewitt genossen. Es ist uns wichtig, dass wir untereinander ins Gespräch kommen und solche Abende führen immer zu guten Gesprächen.
Hiermit noch ein kleiner Ausblick
In den kommenden Wochen und Monaten steht noch vieles auf dem Zettel – hier nur Stichpunkte:
Es wird ein Graffiti-Workshop unter fachmännischer und pädagogischer Leitung stattfinden
Es wird einen Kurs geben über die Anwendung eines Herzstarters angeboten
Es wird erneut den Apfel-Piraten geben
Es ist ein Geschichtsevent im Dörpshuus geplant
Die Seniorenfahrt wird angeboten
Wie ihr seht, sind viele Dinge im Fluss. Die Gemeinde Großenwiehe ist bestrebt auch weiterhin an ihrer Attraktivität zu arbeiten. Die vielen Gespräche mit Menschen, die sich für unsere Gemeinde interessieren brechen nicht ab. Unsere Außenwirkung ist sehr positiv – ich werde von vielen Menschen außerhalb unserer Gemeinde sehr positiv angesprochen.
Es ist uns gelungen, sowohl im Gemeinderat, aber auch in der Peripherie noch mehr Menschen dafür zu begeistern gemeinsam unsere Gemeinde zu entwickeln. Ich merke, dass es immer mehr freiwilliges Engagement gibt, dass uns als Gesellschaft zusammenbringt.
Es liegen noch viele Dinge vor uns und bestimmt geht es dem Einen oder Anderen in manchen Dingen nicht schnell genug, nur die Fülle der Aufgaben, die wir bearbeiten um unsere Gemeinde zu entwickeln ist riesig. Daher freut es mich sehr, dass wir im Team an diesen Aufgaben arbeiten und durch die Unterstützung der freiwilligen Helfer:innen soviel auf die Beine stellen können.
Ich hoffe ihr habt einen kleinen Überblick erhalten, der euch zeigt mit welchen Aufgaben wir arbeiten. Die Liste ist noch endlos länger und das ist auch gut so. Die Entwicklung unserer Gemeinde ist ein dauernder Prozess. Mit eurer Hilfe werden wir mit Sicherheit viel für unsere Gemeinde erreichen.
Solltet ihr Fragen haben, Ideen oder auch Kritik, dann lasst uns darüber reden. Nur gemeinsam können wir uns verbessern. Vielen Dank im Voraus,
Keno J. Jaspers
Bürgermeister

