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Maßnahmen zur Sicherung und Pflege unserer Baumlandschaft in Großenwiehe

Baumbeschnitt (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Baumbeschnitt

Liebe Großenwieher*innen, 


in den letzten Wochen sind sowohl unsere Gemeindearbeiter als auch beauftragte Firmen damit beschäftigt gewesen Bestandsbäume zu entnehmen und Totholz aus großen Bestandsbäumen zu schneiden. Darüber hinaus sind Knicks auf den Stock gesetzt worden und teilweise Hecken drastisch zurückgeschnitten worden. 


Ich bin hierzu sehr häufig angesprochen worden, warum große Bäume gefällt und warum diese Rückschnitte durchgeführt werden. 


Die Entnahme von größeren Bestandsbäumen ist auf Basis einer Voruntersuchung durchgeführt worden. Im Vorwege hat in der Gemeinde zusammen mit einem examinierten Baumpfleger eine Begehung einiger wichtiger Bereiche stattgefunden, um sich einen Überblick über mögliche Gefahrenquellen durch Totholz bzw. kranke Bäume zu verschaffen. Hier wurde genau untersucht, welche Entnahmen zwingend notwendig sind und wo ein Pflegeschnitt bzw. Habitatbaum entstehen kann. 

Die Notwendigkeit, tote und kranke Bäume zu fällen

ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit und Sicherheit unserer Wälder sowie für den Schutz der Menschen und der Umwelt. Diese Maßnahme ist ein wesentlicher Bestandteil des nachhaltigen Wachstums und der Pflege und trägt dazu bei, das Gleichgewicht und die Vitalität des Ökosystems zu erhalten.


Bedingt durch die vergangenen Sturmereignisse ist uns die Gefahr von herabstürzenden Ästen und umfallenden Bäumen wieder klar bewusst gemacht worden und hat einen Handlungsbedarf gezeigt.

 

Tote und kranke Bäume stellen eine potenzielle Gefahr dar, insbesondere in Bereichen, wo sie in der Nähe von Wohngebieten, Straßen oder anderen öffentlichen Orten stehen. Durch ihre Instabilität können sie umstürzen oder Äste abwerfen, was zu schweren Schäden an Eigentum oder zu Personenschäden führen kann. Aus Sicherheitsgründen ist es daher unerlässlich, solche Bäume zu identifizieren und zu fällen, bevor sie Schaden anrichten können.

 

Darüber hinaus können tote und kranke Bäume eine Quelle für Krankheiten und Schädlinge sein, die sich leicht auf benachbarte Bäume ausbreiten können. Indem man sie entfernt, verhindert man die weitere Verbreitung von Krankheiten. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen Krankheiten wie der Borkenkäfer oder Pilzinfektionen ganze Baumbestände bedrohen können.

 

Darüber hinaus können tote Bäume wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl von Arten bieten, darunter Pilze, Insekten, Vögel und Säugetiere. Durch die gezielte Auswahl und den Erhalt bestimmter toter Bäume als Habitat können ökologisch wertvolle Strukturen geschaffen werden, die zur Biodiversität beitragen. Dieser Prozess wird oft als "Totholzmanagement" bezeichnet und ist ein wichtiger Bestandteil der naturnahen Baumpflege.

 

Insgesamt ist die Fällung von toten und kranken Bäumen eine notwendige Maßnahme, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, die Gesundheit der Bestandsbäume zu schützen und die Vielfalt des Lebensraums zu erhalten. 

Um den Verlust gefällter Bäume auszugleichen und einen Ersatz für die Natur zu finden, sind Ersatzpflanzungen geplant

Der Rückschnitt von Hecken usw. ist aufgrund ähnlicher Ursachen geschehen. Als Gemeinde müssen wir sicher sein, dass Rettungsfahrzeuge ggf. frei und ungehindert passieren können. Hier sind wir mit Hilfe unserer Feuerwehr unterwegs gewesen und haben festgestellt, dass es einige Herausforderungen gibt. Um diese Probleme z.u beseitigen ist ein teilweiser Rückschnitt notwendig. 


In und um Großenwiehe haben wir viele Bereiche, an denen ältere Bestandsbäume stehen und hier ist über die Jahre kein ausreichender Pflegeschnitt vorgenommen worden. Ähnliches gilt für unsere Knicks. Hier haben wir eine Aufgabe, die wir als Gemeinde jetzt Stück für Stück abarbeiten. Im Herbst werden wir erneut Bäume identifizieren, die entnommen werden müssen und natürlich wird es bei Gefahr für Leib und Leben auch außerhalb der zulässigen Entnahmezeit zu Fällungen kommen. Unser Ziel ist, soviel Bestand wie möglich zu erhalten, aber die Sicherheit in den Vordergrund zu stellen.
 

Dies ist relativ unproblematisch für gemeindliche Bereiche und Überhänge in den öffentlichen Raum, sobald es sich um Bäume/Hecken usw. auf Privatgrund handelt, wollen wir diese Herausforderungen gemeinsam mit den Eignern angehen, um die Risikobereiche zu minimieren.
Diese Aufgabe wird ein längerer Prozess sein, um erstmal eine gute Basis für die zukünftigen Pflegeschnitte zu erreichen.  
 

Sollten diesbezüglich Fragen sein, stehen wir natürlich gerne zur Verfügung. 

 

Keno Jaspers
Bürgermeister